Im Schildkrötenparadies – sechs äußerst entspannte Beachtage auf den Gili Islands

1 08 2012

Nach Lombok standen die Gilis auf unserem Reise-Programm. Obwohl es um Lombok herum viele Gilis (=Inseln) gibt, liegen die drei Bekanntesten an Lomboks Nord-Westküste: Gili Trawangan, Gili Air und Gili Meno. Wir besuchten die letzteren Zwei, da Gili Trawangan den Ruf einer Partyinsel hat und uns eher der Sinn nach Ruhe stand (wobei erwähnt werden sollte, dass dieser Ruf wohl leicht übertrieben ist und man auch dort definitiv ruhige Plätze findet).
Alle drei Inseln bestehen mehr oder weniger aus Sand und erheben sich jeweils nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. Auf den Inseln gibt es weder gepflasterte Straßen, noch motorisierte Fahrzeuge; wichtigstes Fortbewegungsmittel sind die eigenen Beine, Fahrräder oder die Pferdekutschen, die den laufmüden Reisenden für einige Euros von A nach B kutschieren.
Unsere erste Station war Gili Meno, von der man sagt, dass sie die ruhigste und schönste der drei Inseln sei. Wir wohnten im Kontiki Cottage im Süd-Osten der Insel, ein in die Jahre gekommenes, überteuertes Ressort, was jedoch zumindest beim ersten Check das einzig verfügbare für die drei Nächte war, in denen wir auf der Insel übernachten wollten. Der Strand vorm Ressort gehört jedoch definitiv zu einem der Schönsten der Insel und hat nicht enttäuscht – türkisfarbenes, glasklares Wasser, weißer Strand. Nur die Kokospalmen haben gefehlt, ansonsten wäre es perfekt gewesen. War aber auch so schon nicht übel, wie die Fotos beweisen ;-). Die Tage auf Meno verbrachten wir vormittags mit Schnorcheln und nachmittags mit Relaxen am Strand. Hier machte unser Dauerurlaub und Nichts-Tun besonders Spaß – höchstes Niveau quasi 🙂 !
Das Besondere an den Gilis ist, dass in den Gewässern rund herum besonders viele Schildkröten (vor allem die Grüne Meeresschildkröte und die Karettschildkröte) leben und, wenn man Tauchen oder Schnorcheln geht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem oder mehreren dieser wunderbaren Meereslebewesen begegnet. In anderen Korallenriffen dieser Welt sind Schildkröten heutzutage leider sehr rar und man hat großes Glück, wenn man unter Wasser überhaupt eine zu Gesicht bekommt. Auf den Gilis ist so eine Begegnung schon lang nichts Besonderes mehr (wir haben jedes Mal beim schnorcheln mind. eine Schildkröte gesehen!) und das ist gut so und es beweist, dass die diversen Maßnahmen zum Schutze der Schildkröten in dieser Gegend Früchte tragen (es gibt zb Aufzuchtstationen, wo die Babys bis zu einer bestimmten Grösse aufgezogen werden, bevor sie ins offene Meer entlassen werden und es herrscht natürlich ein striktes Fangverbot für Schildkröten).
Die Abende verbrachten wir damit, den Sonnenuntergang so fotogen wie möglich einzufangen, wobei wir es doch definitiv schafften, uns auf dem Rückweg zum Hotel bei Dunkelheit zu verlaufen, und zwar nicht zu knapp.
Man könnte nun denken – wie kann man sich auf einer so kleinen Insel verlaufen (Meno lässt sich in ca. 90 Minuten umrunden)? Ja, das haben wir auch gedacht, aber so ein Eiland hat es in sich: Das Meer hört man aus allen Richtungen und so kann man nicht einfach mal in Richtung Wellenrauschen laufen in der Hoffnung, man kommt am richtigen Strand heraus. Unser Weg machte wohl irgendwann eine Biegung, die wir aber nicht registrierten, und so liefen wir anstatt östlich wie wir glaubten, in den Süden der Insel und wussten irgendwann nicht mehr, wo wir sind, wo unser Strand ist bzw. wie wir jemals dort hin finden sollten. Helfen konnte uns auch keiner, weil weit und breit kein Mensch in Sicht war bzw diejenigen, die wir trafen, nur höchst ungenaue Angaben zur Richtung machten. Aber glücklicherweise gibt’s ja das iPhone und diesmal rettete uns der Kompass aus dem Schlamassel, der uns letzen Endes dann doch noch den richtigen Weg wies (hätten wir das Teil mal schon früher rausgeholt..) Streckenweise liefen wir zwar querfeldein, aber aus lauter Verzweiflung und Hunger waren uns eventuelle Schlangenbisse dann auch egal ;-).
Apropos Hunger: Auf Meno aßen wir wohl das beste Thunfischsteak unseres bisherigen Lebens – yummi! Obwohl wir die Fische natürlich lieber unter als über Wasser bestaunen, können wir nicht leugnen, dass die frischen Fischbarbecue auf den Gilis exzellent sind!
Nach drei Nächten wechselten wir die Perspektive und zogen um auf Gili Air, wo etwas mehr los ist als auf Meno, die Strände jedoch nicht mehr ganz so schön sind. Wir kamen in den Star Bar Bungalows im Nordosten der Insel unter und auch wenn die Bungalows hier unserer Meinung nach ebenfalls etwas überteuert sind, gabs zum Frühstück leckeres, selbstgebackenes Vollkornbrot und schon allein aus diesem Grund zogen wir nicht nochmal in ein anderen Ressort um.
Auf Gili Air absolvierten wir einen Tauchgang, waren jedoch überwiegend enttäuscht von der Unterwasserwelt. Streckenweise war an unserem Tauchplatz keine einzige lebende Koralle zu sehen, aber die drei Schildkröten am Ende des Tauchgangs entschädigten uns dafür. Grundsätzlich muss man sagen, dass die Korallen rund um die Gilis aufgrund von früherer Dynamitfischerei leider in keinem guten Zustand bzw vielerorts tot sind. Die vielen Schildkröten und meistens auch vielen Fische lohnen jedoch trotzdem definitiv einen Ausflug in die Unterwasserwelt!
Auf Gili Air hatten wir einen noch schöneren Platz an der Sonne als auf Meno und wir verbrachten den Großteil des Tages mit lesen, schlafen, Lemon Juice schlürfen und entspannen. Am Abend stand dringende Bewegung in Form von Spaziergängen um die Insel auf dem Programm (auch Air ist in 90 Minuten umrundet) und am letzten Abend trafen wir uns mit den Holländern Krijn, Femke und Jibbe und verbrachten einen tollen Abend mit den Dreien.  Bevor Jibbe ihr Leben komplett umgekrempelt hat, waren die beiden auch ein Jahr auf Reisen und konnten viele von unseren Freuden, aber auch Herausforderungen der langen Reise sehr gut nachvollziehen. Nochmals vielen Dank Ihr Lieben für den schönen Abend ;-)!
Nach insgesamt sechs Tagen Sonne, Strand und größtmöglicher Entspannung verabschiedeten wir uns schweren Herzens von den Gilis und hatten eigentlich gar keine richtige Lust auf die anstehende Bootstour, die uns weiter in den Osten Indonesiens auf die Insel Flores bringen würde. Wir wussten ja noch nicht, was für eine tolle Zeit uns bevorsteht ;-)…!

Coming next: Welcome to Paradies – Boottrip  mit der Perama-Family auf die wunderschöne Insel Flores



Definitiv eine Alternative zu Bali – Lombok!

1 08 2012

Nachdem uns die Fähre nach knapp 4-stündiger, komfortabler Überfahrt auf Lombok ausgespuckt hatte, wurden wir mit dem Minibus zu unserem gebuchten Homestay in Lomboks bekanntesten Touri-Ort Senggigi gebracht.
Lombok ist Teil der Kleinen Sunda-Inseln und befindet sich in der Provinz Nusa Tenggara Barat in Indonesien. 2,4 Einwohner leben auf der Insel, wovon 85 % zur ethnischen Gruppe der Sasak gehören und der Rest Balinesen und Minderheiten von Chinesen, Arabern, Javanern und Sumbawanesen sind. Die Sasak gehören dem Islam an, dh der größte Prozentsatz der Einwohner Lomboks sind Moslems. Trotz der unterschiedlichen Religionen sind die Sasak eng mit ihren Nachbarn auf Bali verbunden, und Lombok wird oft als die „kleine Schwester“ Balis bezeichnet.
Im Indah Homestay wurden wir zu unserer Überraschung von einer Holländerin begrüßt, die das Homestay zusammen mit ihrem indonesischen Mann leitet. Wer der besagte Mann war, konnten wir während unseres sechstägigen Aufenthalts dort allerdings nicht identifizieren, da im Haus der Familie ca. 5 unterschiedliche Männer aus und eingingen ;-). Unser Zimmer war diesmal super einfach – das Bad mit Hocktoilette und ohne Waschbecken. Auch hier sind wir ja bereits einiges gewöhnt, aber ein fehlendes Waschbecken war eine Premiere. Im Budget-Bereich scheint das jedoch Standard auf Lombok zu sein, denn wir schauten uns ein weiteres Homestay an und dort wurde ebenfalls auf den Einbau eines Waschbeckens verzichtet. Aber es geht alles und so wurde eben die Duschbrause zu allem benutzt, was sonst der Wasserhahn erledigt.
Die ersten Tage auf Lombok vertrieben wir uns mit Moped-Spritztouren und bemerkten schnell, dass Lombok eine wahnsinnig schöne Insel ist und ohne Probleme mit Bali konkurrieren kann. Der größte Teil der Insel ist Bergland und aufgrund Lomboks vulkanischen Ursprungs gibt es natürlich auch hier einen Vulkan. Der Gunung Rinjani ist mit 3.726 Metern der zweitgrößte in Indonesien.
Die Küste ist traumhaft, es gibt lange weiße, palmengesäumte, einsame Sandstrände, die man auf Bali in dieser Form vergeblich sucht. Fährt man die Küstenstraße von Senggigi Richtung Norden, wird man mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer und die drei Gili-Inseln belohnt. Wir waren beeindruckt von den vielen tollen Ausblicken auf die See und die drei Inseln, die sich wie Perlen aneinander reihen.
Ein weiteres Highlight Lomboks ist, dass man von den Stränden in und um Senggigi bei gutem Wetter den Vulkan Gunung Agung auf Bali sehen kann. Am Horizont erhebt sich dann ein fast symmetrischer Vulkankegel, neben dem am Abend die Sonne im Meer versinkt. So ein Matterhorn am Horizont ist schon irgendwie ein surrealer Anblick und definitiv etwas ganz Besonderes.
Während unserer ersten Tage erkundeten wir auch die Gegend um Lomboks Hauptstadt Materam etwas weiter südlich von Senggigi. Wir besuchten den wichtigsten Tempel Lomboks, den Pura Lingsar, in dem zwei Religionen – Hinduismus und Wetu Telu, die frühere Religion der Sasak, bevor sie zum Islam konvertiert sind, unter einem Dach vereinigt sind.
In Materam befindet sich sogar ein kleines Shoppingcenter, wo wir uns mit Nutella (ohne selbiges geht das momentane Einheitsfrühstück bestehend aus Bananen-Pancake oder Toast gar nicht!) und diversen anderen Dingen eindeckten, die wir für das bevorstehende Trekking zum Vulkan Rinjani benötigten.
Kultur stand in Senggigi ebenfalls auf dem Programm – als wir dort waren fand gerade ein Festival inklusive eines Strassenumzuges statt, wo sich die einzelnen Provinzen Lomboks präsentierten. Die schönen Kleider und lustigen Tänze waren bei Eisbecher und Eiskaffee auf jeden Fall sehr nett anzusehen!
Nach drei entspannten Tagen in Senggigi wurde es Ernst und wir wurden bereits um fünf Uhr morgens abgeholt und zum Ausgangspunkt des Trekkings zum Vulkan Rinjani gebracht.
Buchen kann man verschiedene Arten von Touren, bei der Beliebtesten quält sich der willige Wanderer drei Tage und zwei Nächte bis zum Gipfel des Vulkans. Wir entschieden uns lediglich für die 2 Tage/1 Nacht-Tour, da es uns vor allem darum ging, denn besten Ausblick auf den Krater und See zu haben, um alles perfekt auf Foto festhalten zu können. Die Tour zum Rinjani bieten Unmengen von Agenturen an, jedoch wollten wir bezüglich Campingausrüstung nichts dem Zufall überlassen und buchten deshalb zwei Tage vor Start telefonisch bei Rudy Trekking, über den bei Tripadvisor viel Gutes berichtet wird und wir uns diesem Lob im Nachhinein anschliessen können – hat alles super geklappt und auch Guide, Träger, Ausrüstung und Essen waren nett, stark, in Ordnung, lecker und mehr als ausreichend (ehrlich gesagt hatten wir das Gefühl, die wollen uns da oben mästen – jede Mahlzeit hätte für mind. 4 Leute anstatt nur uns zwei gereicht!).
Gegen 8 Uhr gings los, unser Team bestand (leider) nur aus uns beiden Hübschen, unserem Guide und zwei Trägern, die die komplette Campingausrüstung, das Essen, Wasser und Kochuntensilien jeweils in zwei Körben, gebunden an eine Bambusstange, und diese über die Schulter gelegt, nach oben schleppten. Die Ladung jedes Trägers wog um die 25 Kilo, und wir fragten uns, wie die wohl damit den Berg hochkommen würden bzw. wie lange wir oben auf sie warten müssten..
Der Weg zum Kraterrand auf über 2600 Metern ist insgesamt 9 Kilometer lang – klingt erstmal nicht viel aber das Ganze hat es in sich. Insgesamt muss man ca. 2000 Höhenmeter uberwinden und es wurde immer steiler und steiler, bis wir auf den letzten Kilometern der Strecke jede 10 Schritte einmal kurz anhalten und tief durchatmen mussten, bevor wir weiter laufen konnten. Die Träger mit ihren 25 Kilo-Körben hatten uns spätestens dann schon lange überholt und wir konnten wirklich nur staunen, was die Kollegen für eine Kondition haben. Wahnsinn!! Dabei wird auch noch gescherzt und gelacht und bei jeder kurzen Pause odern während des Aufstieges ne Kippe geraucht. Das Tragen von Trekkingschuhen – Fehlanzeige! Mal abgesehen davon, dass sich die meisten der Träger feste Schuhe leider gar nicht leisten können, laufen fast 100 % der Träger und viele Guides mit FlipFlops den Berg hoch – ohne einmal zu stolpern oder auszurutschen. Wir waren wirklich sprachlos über diese Ausdauer, Kondition und Trittfestigkeit!
Und wir wussten natürlich vorher, dass es anstrengend wird – aber das es für uns soo anstrengend werden würde, hätten wir nicht für möglich gehalten!
Leider hatten wir am Aufstiegstag totales Pech mit dem Wetter. Schon beim Mittagsessen gab es einen ordentlichen Schauer und je weiter höher wir kamen, umso nebeliger wurde es. Wir hofften bis zuletzt, dass wir auf dem Kraterrand die Wolken bzw. den Nebel hinter uns lassen würden, aber oben angekommen war inmitten der Suppenküche vom Kratersee, Vulkankegel und Gipfel nichts zu sehen, obwohl wir nur einige Meter vom See entfernt campierten. Aber der Wettergott war wieder einmal gnädig mit uns – bereits früh in der Nacht klarte es auf und wir hatten bei fast Vollmond eine spektakuläre Aussicht. Die entschädigte uns wenigstens schon mal für die eisige Kälte in der restlichen Nacht, in der wir bibbernd in unseren viel zu dünnen Schlafsäcken lagen und hofften, der Morgen würde ganz schnell anbrechen….
Gegen 5.30 Uhr war es dann soweit und wir wurden zum Sonnenaufgang geweckt. Der Himmel war wolkenfrei und das Panorama bzw. die Morgen-Stimmung, die sich uns bei Sonnenaufgang bot, war spektakulär und entschädigte doppelt und dreifach für alle Strapazen und kalten Füße.
Nach dem Frühstück machten wir uns bereits wieder auf den Weg nach unten und das war zeitlich auch ok, denn mittlerweile waren Wolken aufgezogen, die den Kratersee verdeckten. Der Weg nach unten zog sich ewig hin, und die ungewohnte, ständige Abwärtsbewegung spürten wir irgendwann auch arg in den Oberschenkeln.
Nach einer herzlichen Verabschiedung von unseren Helden, den Trägern und natürlich von unserem Guide, ging’s zurück ins Homestay nach Senggigi und die anschließende Dusche war wohl das Zweitbeste am ganzen Tag ;-)…
Zum Restaurant fürs Abendessen haben wir uns später eher geschleppt als geschlendert und am nächsten Morgen wachten wir beide mit dem wohl schlimmsten Muskelkater seit dem Japan-Test im Sportunterricht der Schule auf. Au-a!
Gut, dass wir uns an diesem Tag nicht weiter bewegen brauchten, denn wir fuhren gute 2 Stunden in den Süden Lomboks nach Kuta, dem zweitgrößten Touristenzentrum nach Senggigi, was gegen selbiges jedoch wie Weida im Vergleich zu Berlin daherkommt. Ok, der Vergleich hinkt ein wenig  – wohl eher wie Gera gegen Weida: nix los bis gar nichts los! Als wir in Kuta zum Strand fuhren, waren wir erstmal geschockt, denn es sah mega-dreckig aus, überall Müll wie leider so oft in Indonesien und von einem schönen Strand keine Spur. Einige hundert Meter weiter wurden wir dann fündig und genossen den Blick auf die spezielle und sehr schöne Küste Kuta’s. Abgestiegen sind wir in Yullis Homestay, einem total netten und schönen Hotel geführt von einem Neuseeländer, Mike, und seiner indonesischen Frau Yulli, die sich wirklich rührend um ihre Gäste kümmern und ohne Zweifel verdient den tripadvisor Traveller’s Choice Award für 2012 gewonnen haben. Absolute Empfehlung also!
Unsere fünf Tage in Kuta verbrachten wir vor allem mit dem Erkunden der Strände westlich und östlich von Kuta, die vor allem im Westen nur über eine höchst abenteuerliche Holperpiste erreichbar sind. Aber auch hier wird, wie so häufig im restlichen Lombok, gerade gebaut und in einigen Jahren sieht es hier bestimmt schon ganz anders aus – neue Straße, Pauschal-Hotels – gut, dass wir noch das jetzige Lombok kennengelernt haben, bevor es von Touristen überschwemmt wird. Leider hat uns in den Tagen im Süden das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – wir hatten einen Regentag und ansonsten viele Wolken und wenig Sonne. Nur am ersten und letzten Tag ließ diese sich über weite Strecken blicken und wir nutzten die kurze Zeit besonders intensiv, um die Strände von ihrer besten Seite abzulichten.
In der Nähe von Kuta besuchten wir zudem ein traditionelles Sasak-Dorf. In Sade hat uns ein Guide herumgeführt und viel Interessantes über das traditionelle Leben erzählt, wobei auch hier bereits das schnelle Geld der Touristen Früchte getragen hat und schon lang nicht mehr alles so ursprünglich ist wie es den Anschein haben soll… Aber was soll’s: Wir haben den Besuch genossen, Neues gelernt und einige gute Fotos geschossen.
Am 18.07. nahmen wir Abschied von dem schönen Homestay und ihren freundlichen Inhabern und fuhren zusammen mit einem sehr netten holländischem Pärchen, Krijn und Femke sowie ihrem 11- Monate altem Baby Jibbe erneut in den Norden Lomboks in die Hafenstadt Bangsal, wo wir auf die Gilis übersetzen.
Lombok hat uns mit seiner Schönheit wahrlich überrascht und wir hatten eine tolle Zeit auf der Insel. Das Trekking zum Vulkan Rinjani war definitiv ein Highlight unserer bisherigen Reise und eine einmalige Erfahrung, die wir wohl nicht nur wegen des höllischen Muskelkaters danach ewig in Erinnerung behalten ;-)!

Coming next: Im Schildkrötenparadies – sechs äußerst entspannte Beachtage auf den Gili Islands