Heiße Karren beim Beach Hop und ein Abend an der Simpsons Beach

9 04 2012

Der 30.03. startete mit einem königlichen Frühstück mit Toast und Ei in einem schön warmen Camper, denn mit Poweranschluß ließen sich endlich mal wieder Toaster und Heizer nutzen! Bereits gestern erzählten uns mehrere Leute vom Beach Hop, einem großen Oldtimertreffen in und rund um Whangamata, welches auf der Halbinsel Coromandel an der Ostküste liegt. Das Festival sei ein Must-See, und wir müssten da unbedingt hin. Obwohl wir keine ausgesprochenen Oldtimer-Fans sind, fuhren wir nach Whangamata und dort angekommen, machten sich die Oldtimer gerade auf den Weg in den Nachbarort, wo an diesem Tag der Mittelpunkt der Geschehnisse lag. Nachdem wir uns auch den ein oder anderen Wagen im Vorbeifahren angeschaut hatten, machten wir Mittagspause und saßen eine Weile in der Sonne, während unsere Wäsche im Laundromat nebenan sauber wurde. Gegen Nachmittag setzen wir unseren Weg auf der Halbinsel fort mit dem Ziel, diese in den nächsten Tagen einmal zu umrunden – naja, zumindest halb! Schon auf dem Weg zum nächsten Ort kamen uns wieder eine Menge Oldtimer entgegen und es standen genau wie in Whangamata viele Leute am Straßenrand, um sich die Autos anzuschauen. Wir entschlossen spontan, doch noch einen Abstecher nach Onemana zu machen, wo sich die Oldtimer an diesem Tag trafen. Auf einer großen Wiese direkt vor dem Strand standen sie dann auch und wir liefen herum, um uns die Autos aus nächster Nähe zu betrachten. Da waren schon einige richtig coole Karren dabei und auch wir als Nicht-Fans waren ziemlich begeistert. Insgesamt sind wohl 20.000 Leute beim Beach Hop zusammengekommen und die Oldtimer wurden teilweise aus Amerika per Schiff eingeführt!
Irgendwann fuhren wir weiter Richtung Norden. Wir machten Halt an der Hot Water Beach, einem Strand, in dessen Mitte es heisse Quellen gibt, deren Wasser bei Ebbe an die Oberfläche kommt und man, wenn man sich ein entsprechendes Becken buddelt, auch drin baden kann. Die Stelle am Strand war nicht schwer zu finden, denn dort stand ein Pulk aus Touris und Einheimischen, die mit Schaufeln bewaffnet versuchten, Löcher zu graben. Vereitelt wurde das jedoch von der hereinkommenden Flut, die die Löcher wieder zuspülte. Lustig anzusehen, aber nichts für uns, und nach einem kurzen Spaziergang am Strand fuhren wir weiter Richtung Whitianga. Wir waren auf der Suche nach der Simpsons Beach, einem Strand mit einem sehr günstigen Campingplatz, wo man direkt am Wasser stehen kann. Den Geheimtipp hatten wir einen Tag zuvor von einem deutschen Camperpaar bekommen, die uns berichteten, dass es noch einige solcher spezieller Plätze gibt, die vor allem die einheimischen Campingclubmitglieder kennen, aber den Touris meist vorenthalten werden, da sie in den gängigen Listen aller Campingplätze nicht zu finden sind. Nach einiger Suche fanden wir den Platz dann auch – eine große Wiese entlang des halben Strandes, wo man sich für 5 Dollar pro Nacht einen schönen Platz mit Meerblick aussuchen kann. Das Geld gibt man bei der Familie Simpsons ab, die ein bescheidenes Häuschen in der Nähe der Wiese hat. Das Geld wiederum spendet das ältere Ehepaar an leukämiekranke Kinder – eine super Sache finden wir. Der Strand wurde im übrigen nach der Familie benannt, da sie seit eh und je das grösste Grundstück am Strand besitzen.
Den Abend verbrachten wir mit einem Strandspaziergang und unserem Leibgericht im Anschluss, und schliefen ein mit dem Rauschen der Wellen im Ohr.

Coming next: Beachhopping auf Coromandel



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