Geothermale Aktivität soweit das Auge reicht und die Nase riecht – Welcome to Rotorua!

9 04 2012

Als wir am Morgen des 28.03. in Rotorua ankamen, fiel uns zuerst der allgegenwärtige, seltsame Geruch auf, der irgendwie an menschliche Ausdünstungen erinnerte :-). Welcome to Rotorua, dem Zentrum vulkanischer Aktivität in Neuseeland! Die knapp 60.000 Einwohner große Stadt ist der wichtigste Touristenspot der Nordinsel und voll mit Geysiren, heißen Quellen und blubbernden Schlammlöchern. An jeder Ecke dampft es aus der Erde und verleiht Rotorua so ihren unvergleichlichen Geruch. Zudem sind 35 % der Einwohner echte Maori und es gibt viel über deren Kultur und Geschichte zu erfahren.
Wir besuchten an diesem Tag den Kuirau Park, in dem es kostenlos jede Menge geothermale Aktivität zu sehen gibt. Zunächst hatten wir keine Orientierung und liefen im alten Teil des Parks umher, wo es außer einigen kleinen Teichen mit Blubberblasen wenig zu sehen gibt. Wir waren enttäuscht und wollten schon weiterfahren, da wies uns ein netter Neuseeländer darauf hin, dass der Park noch viel größer ist und es vor allem in der entgegengesetzten Richtung das meiste zu sehen gibt. Und dann kamen wir auch in den wirklich beeindruckenden Teil des Parks mit riesigen blubbernden Schlammlöchern, heißen Quellen, dampfenden Erdlöchern, brodelnden kleinen Pfützen, wo man gut und gerne auf einem der Steine drumherum ein Ei hätte braten können. Am Ende unseres Weges durch den Park gelangten wir zum Highlight, einem großen See mit heißem Wasser, der komplett gedampft hat. Ziemlich beeindruckend war das Ganze! Zwischenzeitlichen stoppten wir an einem der Becken, die mit badewannenwasserwarmen Thermalwasser gefüllt waren und in denen man baden oder zumindest seine Füsse reinhängen konnte. Das Wasser kam direkt aus den heißen Quellen, wurde aber abkühlt, ansonsten bleiben Verbrennungen nicht aus! 😉 Der Freundlichkeit der Neuseeländer sei wieder mal gedankt, sonst hätten wir diesen Teil des Parkes wohl gar nicht gefunden!
Nachdem wir genügend Bilder geschossen und Blubberlöcher betrachtet hatten, ging’s mit dem Camper weiter Richtung Hobbingen bzw. Matamata. Dort kann man das einzig erhaltene Filmset aus Herr der Ringe, nämlich Hobbingen, besuchen (aus Copyright-Gründen wurden alle anderen Filmsets nach dem Dreh abgebaut). Wir kamen abends an und fanden einen Schlafplatz ausserhalb Matamatas am Start des Wairere Falls Walkways. Wieder mal eine etwas abgelegene Stelle, aber was soll’s, gemütlich war sie allemal. Und so hatten wir gleich einen Plan für den nächsten Vormittag – natürlich die Wasserfälle besuchen!

Coming next: Wasserfälle, Geysire und Wetlands an einem Tag!



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