Beachhopping auf Coromandel

9 04 2012

Der letzte Tag des Märzes stand ganz im Zeichen von Stränden und Meer. Nach dem Frühstück setzten wir die Umrundung der Halbinsel fort, die vor allem an ihrer Ostseite lange, weiße Strände zu bieten hat. Um die Strände anzufahren, muss man häufig wahnwitzige Passstrassen überwinden, die sich innerhalb der Berge, die die Halbinsel fast komplett bedecken, entlangschlängeln. Auch hier hat man wieder den Kontrast von dem bergigen Landesinneren und den herrlichen Stränden, der uns in Neuseeland so gut gefällt! Den ersten Strand, die Otama Beach, erreichten wir auch direkt über eine sich ewig hinziehende, ungeteerte Passstrasse, deren Seiten von Schildern wie: „Extrem Danger – Trucks logging“ verziert war. Da soll man als Autofahrer mal noch cool bleiben! Gut dass heute Samstag und die Strecke nur wenig befahren war! Der Strand an sich war super schön – dahinter bzw, weiter oben in den Hügeln gelegen reihten sich die Ferien-Häuser der Neuseeländer, total friedlich und abgeschieden. Man sieht so gut wie nie Menschen am Strand und hat wirklich seine Ruhe. Weiter gings zur Opito Beach, einem ebenfalls langen, weißen Sandstrand, wo überall riesige Muscheln zu finden waren und wir uns ärgerten , dass wir nicht einen Beutel davon mitnehmen konnten.
Der letzte Strand an diesem Tag war die Matarangi Beach, die auf einem Landzipfel noch etwas weiter nördlich liegt. Auch hier spazierten wir eine Weile am Strand und ließen uns den Wind um die Ohren wehen. In Coromandel Town schliesslich machten wir auf einen Kaffee halt und wunderten uns wieder mal über die verschlafene Atmosphäre der neuseeländischen Städte, die aber ganz sicher auch ihre reizvollen Seiten hat.
Nach einer nochmals anstrengenden weil kurvenreichen aber landschaftlich wunderschönen Fahrt beendeten wir den Tag in Thames, einer etwas größeren Stadt am südlichen Ende der Halbinsel. Wir stellten uns auf einen grossen Parkplatz mitten in der Stadt, auf dem genau zwei Camper übernachten dürfen. Unsere neuseeländischen Nachbar versicherten uns noch, dass es nachts sehr ruhig werden würde, aber leider hatten sie nicht dran gedacht dass heute Samstag ist und selbst die Neuseeländer ab und an mal die Nacht zum Tag machen. So wurden wir noch eine Weile von Kneipenmusik wachgehalten, bevor wir uns einfach auf einen anderen Parkplatz weiter weg stellten, wo man als Camper zwar eigentlich nicht stehen darf, wir aber zumindest unsere wohlverdiente Nachtruhe geniessen konnten. Der 1.04. startete zur Abwechslung mal wieder mit schlechtem Wetter und uns war eh nach Nichtstun und Stromanschluss zu Mute, sodass wir spontan entschieden, nochmal nach Paeroa zu fahren, uns dort auf den Overnight-Parkplatz stellten und einen gemütlichen Regentag im Camper verbrachten.

Coming next: Ein Tag in Neuseelands Big City – Auckland, wir kommen!



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